Ein Mietrückstand entsteht dann, wenn ein Mieter seine Miete nicht zum Fälligkeitsdatum bezahlt. Es reicht allerdings aus, wenn die Überweisung am Stichtag bei der Bank angewiesen wird. Auf den Zeitpunkt des Zugangs des Geldes beim Vermieter kommt es somit nicht mehr an.
Aufgrund der hohen Bedeutung pünktlicher Mietzahlungen legen Gesetz und Rechtsprechung strenge Maßstäbe an: sollte der Mieter öfter im Mietrückstand sein, so kann dies bereits eine Kündigung rechtfertigen.
Nein, die Schonfrist gilt nur alle zwei Jahre. Wenn Sie bspw. Gebrauch gemacht haben von der Schonfrist im Rahmen einer Kündigung, so ist diese für die nächsten 24 Monate gesperrt.
Das Gesetz schreibt vor, dass die Miete pünktlich bis zum dritten Werktag eines Monats für den laufenden Monat gezahlt werden muss. Für die Pünktlichkeit der Zahlung genügt es, wenn der Mieter bis zum besagten dritten Werktag den Überweisungsauftrag erteilt. Auf den Zahlungseingang beim Vermieter kommt es somit nach neuer Rechtsprechung des BGH nicht mehr an.
Neben der fristlosen Kündigung kann der Vermieter die nicht gezahlte Miete gerichtlich einklagen, wenn er nach wie vor ein Interesse an der Fortführung des Mietverhältnisses hat.
Bei einer Räumungsklage wegen fehlender Mietzahlung besteht im Gewerbemietrecht keine Schonfrist für den Mieter. Das heißt, dass ein Räumungsverfahren vor Gericht nicht durch die nachträgliche Zahlung der offenen Mietschulden verhindert werden kann.
Wenn Sie als Mieter mit mindestens einer Monatsmiete zwei Monate lang im Verzug sind, kann Ihnen der Vermieter fristlos kündigen.
Grundsätzlich kann der Vermieter kündigen, wenn der Mietrückstand der Dauer und der Höhe nach erheblich ist. Das kann im Einzelfall unterschiedlich aussehen. In der Regel ist das der Fall, wenn der Mietrückstand eine Monatsmiete beträgt und an zwei aufeinanderfolgenden Monaten besteht. Andere Konstellationen sind aber auch denkbar: wenn ein Mieter seine Miete über mehrere Monate unpünktlich zahlt, so ist auch hier der Vermieter zur fristlosen Kündigung berechtigt, muss jedoch vorher abmahnen.
Mietrückstand entsteht dann, wenn ein Mieter seine Miete nicht bis zum Fälligkeitsdatum bezahlt, welche am dritten Werktag eines Monats für den laufenden Monat ist.
Zum BeitragIm Falle eines Mietrückstandes kann der Vermieter unter gewissen Umständen das Mietverhältnis außerordentlich fristlos kündigen.
Zum BeitragBei Mietrückstand droht dem Mieter die fristlose Kündigung.
Zum BeitragDie Kündigung stellt eine einseitige, empfangsbedürftge Willenserklärung dar und wird daher erst in dem Zeitpunkt wirksam, in welchem sie dem Kündigungsempfänger zugeht. Einer Annahme der Kündigung durch den Kündigungsempfänger bedarf es nicht.
KündigungVerletzt der Vermieter eine Pflicht aus dem Mietverhältnis, so in etwa die Gebrauchsüberlassung der Mietsache in einem geeigneten Zustand, dann kann der Mieter die Miete mindern, bis der Vermieter seiner Pflicht nachgekommen ist, und den Mangel behoben hat.
MietminderungDer Mietvertrag stellt einen schuldrechtlichen Vertrag dar, durch welchen sich der Mieter zur Zahlung der Miete, und der Vermieter zur Gebrauchsüberlassung der Mietsache verpflichtet. Dies sind die Hauptleistungspflichten und gelten für jede Form des Mietvertrages - sei es ein Wohnraum-, oder auch ein Gewerbemietvertrag.
MietvertragDie Zwangsräumung ist eine Zwangsvollstreckungsmaßnahme des Gerichtsvollziehers, um die Herausgabe einer unbeweglichen Sache - etwa einer Wohnung - zu erwirken.
RäumungDie Kanzlei Gehrlein & Kollegen wurde vor 25 Jahren gegründet.
Von Beginn an war die Spezialisierung ein wichtiges Ziel der Kanzlei.
Heute stehen die 5 Säulen für die Fachgebiete der Gruppe:
Rechtsberatung
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